Der Landesverband Berlin Brandenburg

Unsere Mitglieder sind Träger allgemein bildender und berufsbildender Schulen, von Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Institutionen die Fortbildungen und Dienstleistungen anbieten, die den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht werden. Sie alle haben sich zur Aufgabe gemacht, das öffentliche Bildungswesen in Berlin und Brandenburg durch innovative Bildungsangebote zu bereichern und weiterzuentwickeln.

Der Landesverband VDP Berlin/Brandenburg e. V. bindet seine Mitglieder weder weltanschaulich noch konfessionell oder parteilich. Mit der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen (AGFS) arbeitet der VDP BB konstruktiv zusammen und vertritt die freien Schulträger im Brandenburger Landesschulbeirat (LSB). Die AGFS ist ein Zusammenschluss von Organisationen und Verbänden in Berlin und Brandenburg.

Zu den Mitgliedern des VDP Berlin/Brandenburg e. V. gehören Träger von:

  • Kindertagesstätten
  • Allgemeinbildende Schulen (Grundschulen, Gymnasien, Internationale Schulen, Gemeinschaftsschulen, Integrierte Sekundarschulen, Oberschulen)
  • Berufsbildende Schulen (Berufsschulen, Berufsfachschulen, Fachschulen)
  • Berufliche Bildungszentren
  • Internaten
  • Weiterbildungsinstituten
  • Ergänzungsschulen wie Sprachschulen und Kosmetikschulen

Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft werden häufig als Konkurrenz zu staatlichen Schulen gesehen. Dabei sind sie Bestandteil des öffentlichen Bildungswesens und leisten einen wichtigen Beitrag zur regionalen Entwicklung. Genau um dieses Thema ging es bereits im Juni 2008, beim ersten „Runden Tisch für Bildung“ in der Vertretung des Landes Brandenburg in Berlin. Dazu hatte der Landesverband VDP Berlin/Brandenburg eine hochkarätige Teilnehmerrunde eingeladen. Bildungsminister Holger Rupprecht und Bildungssenator Prof. Jürgen Zöllner waren der Einladung gefolgt. Die Gesprächsrunde moderierte Dr. Herbert Knoblich, der brandenburgische Landtagspräsident a. D.

Die Vorstandsvorsitzenden des Landesverbandes  Herr Heinz Thiede und Herr Andreas Wegener formulierten in ihren Statements, dass die Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft eine wichtige Rolle bei der Lösung der Bildungsfragen des 21. Jahrhundert spielen, aber nicht auf die gleichen Rahmenbedingungen wie staatliche Einrichtungen zurückgreifen könnten.

Vertreter der freien Schule, aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft erläuterten ihre Positionen und Überlegungen zur Problematik. Minister Holger Rupprecht und Senator Prof. Jürgen Zöllner äußerte den Wunsch, dass Schulen in freier und staatlicher Trägerschaft konstruktiver kooperieren sollten.

Der zeitliche Rahmen reichte nicht aus, um die vielfältigen Positionen und Meinungen hinreichend zu diskutieren. Daher verständigten sich die Teilnehmer/innen darauf, ihren Dialog fortzusetzen und die einzelnen Problemkreise vertiefend zu diskutieren. Dazu fanden weitere Runde Tische mit dem Minister, dem Senator, dem Staatssekretär Burghard Jungkamp und der Staatssekretärin Claudia Zinke statt. Aktuell werden in Facharbeitsgruppen mit den Abteilungsleitern in Berlin und in Brandenburg einzelne Problemkreise auf der Verwaltungsebene beraten.